Das Aufhängen bzw. Aufstellen von Nisthilfen stellt für den Tierfreund die einfachste Möglichkeit dar,
etwas für die heimische Tierwelt zu tun.
Dennoch: Die beste Nisthilfe ist eine reich strukturierte Landschaft und ein naturnaher Garten.
Nicht jeder Vogel kann es so wie der Kleiber: Er mauert sich seinen Nistkasten selber zurecht.
Hier passt das Weibchen die Einflugöffnung Kleibergerecht an, während das Männchen für
das Vesper zuständig ist. Eigentlich sollte hier ein Waldkauz einziehen...
Ein typischer Vertreter der Höhlenbrüter, Bauanleitung
Brütet am liebsten in einer dichten Hecke, Alternativ in einer Halbhöhle, Bauanleitung
Der Star ist, wie die meisten Vögel, flexibel. Ein Mauerseglerkasten,
bei dem ein Buntspecht das Einflugloch groß genug gehackt hat, tut es auch.
Natürlich brütet er auch gerne in einem Starenkasten.
Durch geschlossene Fassadenflächen und Dachgesimse sowie zugedrahtete Kirchtürme
haben Fledermäuse noch schlechtere Bedingungen eine geeignete Nisthöhle zu finden
als Vögel. Alte Scheunen und offene Dachstühle gab es früher zuhauf, heute sind sie in
unserer Kulturlandschaft Mangelware geworden. Deshalb ist es besonders wichtig, mit
Fledermauskästen eine Alternative zu schaffen.
Der Mauersegler kommt nur im Sommer zu uns.
Was er dann braucht sind Nistgelegenheiten. Die werden immer knapper.
Darum macht es Sinn, an Gebäuden ganz oben einen Nistkasten zu montieren.